Wer seinen Verdienstnachweis anschaut sieht, dass automatisch die Abgaben für die Sozialversicherung vom Bruttoverdienst abgezogen wurden. Zur Sozialversicherung gehören Krankenversicherung, Pflegeversicherung und Rentenversicherung, wobei die beiden Letzteren erst bei Eintritt des Versicherungsfalls zum Zuge kommen. Die Krankenversicherung allerdings begleitet die Menschen ein Leben lang! Deshalb ist kein Wunder, dass der deutsche Gesetzgeber die Krankenversicherung zur Pflichtversicherung ernannt hat und alle Menschen, die in Deutschland leben in der Krankenversicherung pflichtversichert sind.
In Deutschland unterscheiden wir die gesetzliche und die private Krankenversicherung. Während in der gesetzlichen Krankenversicherung – kurz GKV –alle Menschen, die einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung nachgehen, sowie Rentner und Empfänger von staatlichen Hilfen automatisch pflichtversichert sind, kommen für die private Krankenversicherung – kurz PKV – nur Gutverdiener in Betracht. Ihr jährlicher Verdienst muss über der Versicherungspflichtgrenze liegen.
Wie alles haben auch beide Krankenversicherungen Vor- und Nachteile. Für Familien macht sich die Mitgliedschaft bei der GKV bezahlt, weil die Familienmitglieder kostenlos beim Versicherten mit versichert sind. Die Basis für die monatlichen Beiträge bilden das Einkommen und der vom Gesetzgeber vorgegebene Prozentsatz. Berechnet werden dürfen die Beiträge allerdings nur bis Betrag der Beitragsbemessungsgrenze, der im Jahr 2020 bei 56.250 € liegt. Die Höhe der Beitragsbemessungsgrenze bestimmt der Gesetzgeber, der den Betrag jährlich neu anpasst. So liegt die Beitragsbemessungsgrenze im Jahr 2021 bei 58.050 €.
Die Versicherungspflichtgrenze beschreibt den jährlichen Verdienst, der die Tore zur privaten Krankenversicherung öffnet. Wie auch die Beitragsbemessungsgrenze wird die Höhe der Versicherungspflichtgrenze vom Gesetzgeber bestimmt. Im Jahr 2020 liegt die Versicherungspflichtgrenze einem jährlichen Verdienst von bei 62.550 €. Auch hier passt der Gesetzgeber die Versicherungspflichtgrenze jährlich an, so ist für den Wechsel in die PKV im Jahr 2021 ein Jahresverdienst von 64.350 € notwendig.
Ausnahmen bilden Selbständige, Freiberufler und Beamte; sie können ohne Rücksicht auf die Versicherungspflichtgrenze in die PKV wechseln.
Der Unterschied zwischen Versicherungspflichtgrenze und Beitragsbemessungsgrenze ist der, dass die Versicherungspflichtgrenze maßgeblich für den Wechsel von der GKV in die PKV ist, während die Beitragsbemessungsgrenze den Höchstbetrag vorgibt, von dem die GKV ihre Beiträge berechnen darf.
Die GKV ist zur Aufnahme aller Versicherungspflichtigen unabhängig ihres Einkommens verpflichtet. Dagegen ist die PKV in der Lage nur Antragsteller aufzunehmen, die über ein entsprechendes Einkommen verfügen. Wer sich für die PKV entschieden hat traf diese Entscheidung für das ganze Leben, denn die in die GKV ist für Antragsteller ab dem 55. Lebensjahr nahezu unmöglich.
Bei der GKV ist es Sache vom Gesetzgeber den Prozentsatz für die Beitragshöhe und den Umfang vom Leistungskatalog, der immer schmaler wird, festzulegen.
Auch die PKV hat einen Leistungskatalog, der nur beim günstigsten Tarif an die Leistungen vom gesetzlich vorgegebenen Leistungskatalog gebunden ist. Der Leistungskatalog der PKV ist nicht nur bedeutend umfangreicher, sondern kann mit dazu buchbaren Bausteinen individuell auf den Versicherten ergänzt und abgestimmt werden.
Für die Beiträge der GKV legte der Gesetzgeber den Prozentsatz auf 15 % fest und gestattet den GKVs auch Zusatzbeiträge einzufordern. Basis für die Berechnung der Beiträge ist der Bruttoverdienst. Im Gegensatz zur GKV bestimmen die Beitragshöhe bei der PKV Alter, Gesundheitszustand, Tarif und gebuchte Bausteine.
Die Krankenversicherungen sowohl die gesetzlichen wie auch die privaten Krankenversicherungen stehen in Konkurrenzzueinander! Viele Versicherte werden durch den Tarifdschungel verunsichert und schrecken von einem Wechsel zurück. Mit dem Krankenversicherungsvergleich ist es einfacher die Krankenversicherung zu wechseln. Wichtig ist, dass Sie die Informationen vor Vertragsabschluss einholen. Der Krankenversicherungsvergleich listet alle Gesellschaften auf, dabei steht der günstigste Beitrag ganz oben auf der Ergebnisliste.
Vergleich der Krankenversicherung
Um sich einen Überblick über die Angebote der verschiedenen Krankenversicherungen zu verschaffen ist der Krankenversicherungsvergleich die optimale Quelle. Die Unterschiede sind teilweise gravierend, der Krankenversicherungsvergleich deckt diese auf. Er bietet hilfreiche Informationen, welche die Basis für das Gespräch mit dem Makler oder der Versicherung bilden. Beim Krankenversicherungsvergleich werden alle Krankenversicherungen bundesweit verglichen, natürlich auch die Krankenversicherungen in Gera.
In Gera in die PKV wechseln
Wenn Sie die Chance haben in die PKV zu wechseln, sollte Sie das nutzen! Die Krankenversicherung Gera hält ein attraktives Leistungsangebot für Sie bereit, mit dem keine GKV mithalten kann. Sie finden bei der Krankenversicherung Gera eine Auswahl an attraktiven Tarifen und interessanter Bausteine, die für die Optimierung Ihres Versicherungsschutzes dienen.
Wie funktioniert der Wechsel in die PKV?
Den Krankenversicherungsvergleich machen Sie vor Vertragsabschluss. Die dort erhaltenen Informationen sind für Sie die Basis für das persönliche Gespräch mit dem Versicherungsmakler. Dieser ist verpflichtet Sie ausführlich zu beraten. Er übernimmt auch bei Vertragsabschluss alle erforderlichen Aufgaben, die mit Wechsel in Zusammenhang stehen zu übernehmen und erledigt auch die Anmeldung bei der Krankenversicherung Gera, damit Sie völlig stressfrei in Ihre neue Krankenversicherung wechseln.
Krankenversicherung aus Gera
Die kreisfreie Stadt Gera mit ihren etwa 93.130 Einwohnern liegt im Osten des Freistaates Thüringen. In Gera sind verschiedene Hochschulen, wie die Fachhochschule für Gesundheit, das Staatliche Studienseminar für Lehrerausbildung und die Grundig Akademie für Wirtschaft und Technik gemeinnützige Stiftung ansässig. Auch Unternehmen wie Dagro Eissmann Automotive GmbH, die Deutsche Post AG und viele andere Firmen haben Gera als Standort gewählt.
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