Die Menschen müssen sich oft entscheiden, ob sie eine gesetzliche oder eine private Krankenversicherung abschließen. Die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) besitzt meist einen niedrigeren Leistungsumfang wie die private Krankenversicherung (PKV).
Allerdings ist manchmal die PKV kostspieliger. Hier sollen nun Infos zu PKV und zu dem Wechsel zur PKV folgen.
Im Prinzip funktioniert die private Krankenversicherung anders wie die GKV. Denn diese arbeitet mit dem Sachleistungsprinzip. Bei ihr sucht die versicherte Person einen Arzt auf. Hier wird die Person behandelt. Die Kosten werden direkt bei der Krankenkasse abgerechnet.
Bei der privaten Krankenversicherung gilt wiederum die Kostenrückerstattung. Hier stellt der Arzt der versicherten Person eine Rechnung aus. Auf dieser stehen die Behandlungskosten. Sie muss die versicherte Person erst selber bezahlen. Nun wird die Rechnung zur PKV gegeben. Sie wird geprüft. Dann bekommt die versicherte Person die Ausgaben zurück.
Erst einmal wird bei der Prüfung auf die medizinische Notwendigkeit geachtet. Stellt sich heraus, dass jemand wegen einer Nichtigkeit zum Arzt gegangen ist, werden die Kosten nur anteilig oder gar nicht übernommen.
Auch Medikamente müssen die Versicherten erst einmal selber bezahlen. Die PKV übernimmt eventuell einige Kosten. Ob und wie viel die Übernahme ist, hängt vom Tarif ab. Bei guten Tarifen ist die Erstattung der Ausgaben für Medikamente gegeben. Bei der GKV muss für Medikamente viel zugezahlt werden. Auch wird manchmal angeboten, dass bei chronisch Erkrankten die Abrechnung gleich über die Apotheke geschieht.
PKV – nicht immer wird Vorkasse verlangt
Manchmal kann die Gesundheit teuer werden, etwa bei stationären Leistungen. Die Zeit vor und nach einer OP lässt schnell eine Summe von mehreren Tausenden Euros entstehen. In so einem Moment muss der Versicherte meist nicht mit Vorkasse zahlen. Oft rechnet die PKV die Krankenhausabrechnungen direkt ab.
Beiträge zurückerstatten bei der privaten Krankenversicherung
Meist wird bei der privaten Krankenversicherung gesunden Versicherungsnehmern eine Beitragsrückerstattung angeboten. Ähnlich ist es, wenn die versicherte Person für eine bestimmte Zeit keine Rechnungen hingibt. Dabei bekommt die Person einen Teil der Beiträge erstattet. Grund für diese Rückerstattung ist, dass die Versicherten sorgsam mit der Versicherung umgehen sollen. Für die Beitragsrückerstattung kann es sich lohnen, kleinere Arztrechnungen selber zu tragen. Eventuell ist der erstattete Betrag höher wie die Arztrechnung.
Wie sich die Beiträge der PKV zusammensetzen?
Das Modell der GKV und der PKV sind verschieden. Bei der GKV muss jede versicherte Person 14,6 % des Bruttolohnes einzahlen. Zusatzbeiträge kommen hinzu. Der Arbeitgeber übernimmt die Hälfte. Die Beiträge der GKV gelten für alle Versicherten. Unterschiede nach Alter oder Gesundheit gibt es nicht. Wiederum sollen alle medizinischen Kosten übernommen werden. Die Beiträge werden also von Arbeitgeber und Arbeitnehmer je zu 50 % gezahlt.
Dies ist in der PKV nicht anders. Bis zu 50 % übernimmt der Arbeitgeber die Kosten. Allerdings gehen diese nur so hoch, wie er bei der GKV ebenso zahlen müsste. Was darüber hinausgeht, muss vom Arbeitnehmer bezahlt werden.
Wiederum werden bei der privaten Krankenversicherung die Finanzen individuell ausgelegt. Als Berechnungsgrundlage zählt etwa das Alter. Dabei wird berechnet, was die medizinische Versorgung des Menschen in dem Alter durchschnittlich kostet. Mit Einrechnung der Altersrückstellung werden die Beiträge festgelegt. Jährlich steigen die Kosten. Immerhin werden ältere Personen oft mehr krank wie junge Leute. Mit einer Altersrückstellung wird Geld angespart, welche die erhöhten Beiträge ausgleicht. Dazu werden die Beiträge ein wenig höher berechnet, wie benötigt.
Kosten der PKV
Eine pauschale Antwort darauf zu geben, was die PKV im Monat oder im Jahr kostet, ist nicht möglich. Viele Punkte beeinflussen die Beitragshöhe. Einer von ihnen ist das Alter. Je älter die versicherungsgewillte Person ist, desto mehr muss sie bezahlen. Denn mit zunehmendem Alter steigt die Krankheitsgefahr. Außerdem bleibt kaum noch Zeit für eine Altersrückstellung.
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