Die Politiker schielen immer noch nach der sogenannten Bürgerversicherung, welche die gesetzliche und private Krankenversicherer ablösen soll. Die Bürger sind ganz anderer Meinung. Sie wollen eine Öffnung der privaten Krankenversicherer, unabhängig vom Einkommen und Beitragsbemessungsgrenze. Selbst 70 Prozent der gesetzlich Versicherten würden sofort in die private Krankenversicherung wechseln, wenn es ihnen gesetzlich möglich wäre.

Leistungen der PKV

Gesetzliche Kasse
Woran liegt das? Dafür gibt es viele Gründe, wie beispielsweise den besser ausgestatteten Leistungskatalog der privaten Anbieter. Als Vorteil sehen viele der Wechselfreudigen das Leistungsniveau der PKV an, das seit Jahren gleich bleibt. Positiv werten die Versicherten das Bausteinsystem der privaten Anbieter, mit dem jeder seinen Schutz im Krankheitsfall selbst zusammenstellen kann. Diese Flexibilität befürwortet die Mehrzahl der befragten Personen. Diese entsteht durch die zusätzlich gewählten Bausteine. Die Höhe der Prämie entscheidet die Tarifwahl des Versicherten. Auf diesen Tarif kann er verschiedene Bausteine, wie beispielsweise Zahnersatz, Einzelzimmer im Krankenhaus und anderes aufbauen. Jeder Baustein kostet Geld, doch letztendlich spart der Versicherte, wenn er nicht alle Kosten übernehmen muss.

Selbstbeteiligung

Außerdem kann er die Höhe der Prämie selbst steuern durch eine höhere Selbstbeteiligung oder durch einen Wechsel, von einem teuren in einen günstigen Tarif. Allein den privaten Krankenversicherern ist es oft zuzuschreiben, dass Arztpraxen noch existieren. Die Kostenerstattung der gesetzlichen Anbieter ist für den Erhalt und der Fortführung vieler Arztpraxen nicht ausreichend. Ärzte, die ausschließlich Kassenpatienten behandelten, mussten bereits aufgeben und ihre Praxen schließen.

Bürger sehen es anders

Fakt ist, Politiker haben meistens kein Recht, wenn sie Entscheidungen treffen. Die Bürger sehen das ganz anders und sind für den Erhalt und der Öffnung der privaten Krankenversicherung.